Vorträge und Workshops

Wie in den Vorjahren wird es wieder spannende Vorträge und Workshops beim Pilgerforum geben.

Sie finden statt in den Gemeinderäum der Katholischen Stadtpfarrkirche St. Elisabeth statt. Sie sind zu Fuß in etwa zwei Minuten zu erreichen und leicht zu finden. (Dem Tagesprogramm liegt ein Umgebungsplan bei.)

St. Elisabeth
Jakobsplatz 7
90402 Nürnberg

Folgende Referenten werden 2024 das Programm bereichern:

Weg
Bildrechte Michael Kaminski
Gehen - Trauern - Wandeln

Tobias Rilling: „Gehen - Trauern - Wandeln: Pilgern mit Trauernden"

Seit über 15 Jahren machen sich jedes Jahr zwölf Trauernde auf den Jakobsweg in Bayern auf, um einen Weg zu finden, besser mit dem Verlust eines geliebten Menschen durch Tod umzugehen. Tobias Rilling zeigt in seinem Vortrag eindrücklich, wie das Pilgern den Trauerprozess unterstützt und macht deutlich, weshalb es den meisten Mitpilgernden nach dem gemeinsamen Weg besser geht als vorher: sie können die Trauer in ihr Leben integrieren.

Tobias Rilling, Diakon und Trauerbegleiter

Er ist Leiter von Lacrima, Zentrum für trauernde Kinder und ihre Angehörigen bei der Johanniter-Unfall-Hilfe

Pilgern im Norden
Bildrechte Michael Kaminski
Pilgern im Norden

Franz Karpa: "Pilgern im Norden"

Seit einem halben Jahr ist Frank Karpa der neue Pilgerpastor in Hamburg. Den Norden hat er jedoch schon viel länger erpilgert. Er berichtet in seinem Vortrag von seinem Engagement in St. Jacobi in Hamburg, von tollen Pilgerprojekten in und um die Hansestadt und natürlich von Olavswegen in Norwegen.

Christina Bolte
Bildrechte Christina Bolte
Christina Bolte

Christina Bolte: „Zurück vom Pilgerweg - und dann?“ 

Du bist zurück vom Pilgerweg - und hast einen Kulturschock? 
In diesem Workshop geht es um 3 Wege, wie Du Deine Erlebnisse von Deinem Pilgerweg so in Dein Leben integrieren kannst, dass Du auch im Alltag immer mehr zum Pilger, zur Pilgerin wirst.

Christina Bolte, Coach, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Pilgerbegleiterin

Pilgern in Jerusalem
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Johannes Aschauer: „Der Jerusalemweg“

Der weltweit längste Friedensweg, vorgestellt von Johannes Aschauer.

Der JERUSALEM WAY ist der längste Friedensweg - und der längste Pilgerweg der Welt, der aus einer Vision entstanden ist. Diese internationale Kulturroute führt vom Ende Europas in Finisterre bis zum Anfang nach Jerusalem. Jerusalem gilt als Schnittpunkt der Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Der Jerusalemweg bringt verschiedene Religionen, Nationen und Kulturen in einem außergewöhnlichen Friedensprojekt zusammen und steht für gegenseitige Anerkennung, Toleranz und Wertschätzung der verschiedenen Lebensweisen.

Pilgern allein als Mann
Bildrechte Michael Kaminski
Pilgern allein als Mann

Dietrich Tiggemann: „Pilgern allein als Mann“

Viele Männer machen sich allein auf zum Pilgern. Für manche eine Chance, endlich als „einsamer Wolf“ loszuziehen. Welche Herausforderungen, Überraschungen und Besonderheiten auf einen Mann warten, wenn er sich, womöglich wochenlang, allein auf einen Pilgerweg macht, erschließt Dietrich Tiggemann gemeinsam mit den Männern, die am Workshop teilnehmen. Woher Dietrich das weiß? Er war selbst mehrfach zwischen Höhen und Tiefen des Pilgerns allein unterwegs …

Pilgern allein als Frau
Bildrechte Michael Kaminski
Frau allein unterwegs

Maria Rummel: „Pilgern allein als Frau"

Kennt Ihr diese Fragen: „Was, Du willst ganz alleine los gehen?“ oder:  „Hast Du denn keine Angst, dass was passieren könnte?“ In diesem Workshop tauschen sich erfahrene Pilgerinnen und solche, die sich noch nicht sicher sind, darüber aus, wie es ist, sich als Frau allein auf Pilgerwege zu machen.

Maria Rummel, zertifizierte Pilgerbegleiterin, Trauerbegleiterin und im Vorstand von „Bildung evangelisch zwischen Tauber und Aisch“, Rothenburg o.d.T.

Pilgerbegleiter Qualifizierung
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Pilgerbegleiter Qualifizierung

Michael Kaminski / Maria Rummel : „Räume zum Wachsen eröffnen. Qualifizierung Pilgernde zu begleiten“

Viele Menschen, die sich auf die Erfahrung einer mehrwöchigen Pilgerreise einlassen, berichten von tiefen Erlebnissen, die neue Lebensdimensionen eröffnen. Manche schließen sich zu Pilgergruppen zusammen, um den Geist des Pilgerns zu erleben. Solche Gruppen können spirituell und verantwortungsbewusst begleitet werden. Der Workshop informiert über den Kurs, mit dem interessierte Pilgerinnen und Pilger befähigt und ermutigt werden, ein- oder mehrtägige Pilgerreisen für Gruppen zu planen, anzubieten und durchzuführen

Michael Kaminski ist evangelischer Religionspädagoge und Pilgerbegleiter. Beauftragter für Pilgern in der ELKB und Pilgerreferent im Spirituellen Zentrum St. Martin e.V.

Maria Rummel ist zertifizierte Pilgerbegleiterin, Trauerbegleiterin und im Vorstand von „Bildung evangelisch zwischen Tauber und Aisch“, Rothenburg o.d.T.

 

 

Pilgern mit der Hängematte
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Pilgern mit Hängematte

Dorothea Jüngst: "Pilgern mit der Hängematte"

Pilgern und übernachten in der Hängematte sind eine tolle Kombination. Man ist völlig autark, kann sich die Seele frei laufen und diese dann auch noch in der Hängematte baumeln lassen. Das tut Körper, Geist und Seele gut – nachweislich. Man entdeckt die Langsamkeit, erkundet mit allen Sinnen den Wald und kommt völlig im Hier und Jetzt an. Achtsamkeit in der Natur pur! Dorothea Jüngst erzählt von ihen Erfahrungen – auch mit Gruppe, gibt Tipps zur Ausrüstung und worauf man draußen achten muss. Ein besonderes Erlebnis, raus aus dem Alltag.

Dorothea Jüngst,  Dipl. Religionspädagogin ist zertifizierte Pilgerbegleiterin

 

Camino Frances
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Auf dem Camino Frances

„Was ist wirklich los auf dem Camino Francés?“

Pilgerfrische Eindrücke aus Nordspanien mit Petra Richter und Michael Kaminski, pilgernd auf dem Camino Francés im August/September 2024

Stimmt es wirklich, was die Medien schreiben: überlaufene Wege und in Santiago Zustände schlimmer als am Ballermann? Petra und Michael haben die einsamen Pilgerwege der letzten Jahre satt und machen sich zum wiederholten Mal auf, ihren Lieblingsweg, den Camino Francés, unter die Füße zu nehmen.

Um selbst zu schauen, wie die Lage ist: Wie viele Pilgernde sind unterwegs? Bekommt man noch einen Schlafplatz? Wie kommerzialisiert ist alles? Und, wahrscheinlich am prägnantesten: was hat sich durch die Coronazeit verändert?

Petra Richter und Michael Kaminski, Pilgernde, zum wiederholten Mal auf dem Camino Francés

Württemberg
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„Warum das Pilgern in Württemberg so schön ist.“

Jürgen Rist und Hans-Jörg Bahmüller

Der Weg über die Grenze nach Württemberg ist nicht weit, lohnt sich aber. Pilgerbeauftragter Jürgen Rist erzählt von verlockenden Pilgerwegen im Schwarzwald zwischen Rothenburg und Rottenburg. Und Hans-Jörg Bahmüller bringt seine Expertise zu Unterkünften, Wegbetreuung und QR-Codes ein. Getreu dem schwäbischen Motto „Wir können alles – nur nicht hochdeutsch Pilgern!“