Auch beim nächsten Pilgerforum wird es wieder thematische Workshops und Vorträge geben. Das Team geht aktiv auf mögliche Referent/innen zu. Das Programm entsteht im September 2023.
Hier als Beispiele die Workshops im Jahr 2022:
Maria Rummel: „Einstieg ins Pilgern“
Bei diesem Workshop besprechen wir, wie und wo man einsteigen kann, welche Strecken geeignet sind, um erstmals los zu laufen, und auf was man achten sollte.
Maria Rummel ist zertifizierte Pilgerbegleiterin und im Vorstand von „Bildung evangelisch zwischen Tauber und Aisch“, Rothenburg o.d.T.
Dorothea Jüngst / Günther Pflaum: „Pilgern mit der Hängematte“ Ein Mikroabenteuer
Pilgern und übernachten in der Hängematte sind eine tolle Kombination. Man ist völlig autark, kann sich die Seele frei laufen und diese dann auch noch in der Hängematte baumeln lassen. Das tut Körper, Geist und Seele gut – nachweislich. Man entdeckt die Langsamkeit, erkundet mit allen Sinnen den Wald und kommt völlig im Hier und Jetzt an. Achtsamkeit in der Natur pur! Wir erzählen von unseren Erfahrungen – auch mit Gruppe, geben Tipps zur Ausrüstung und worauf man draußen achten muss. Ein besonderes Erlebnis, raus aus dem Alltag.
Dorothea Jüngst, Dipl. Religionspädagogin ist zertifizierte Pilgerbegleiterin
Günther Pflaum, Diakon ist Erlebnispädagoge und Kursleiter „Waldbaden“
Maria Rummel: „Rucksack packen“
Was sollte in meinem Rucksack drin sein, was brauche ich wirklich, was kann ich getrost daheim lassen …. Diese und weitere Fragen werden beim Workshop „Rucksack packen“ angesprochen.
Maria Rummel ist zertifizierte Pilgerbegleiterin und im Vorstand von „Bildung evangelisch zwischen Tauber und Aisch“, Rothenburg o.d.T.
Dorothea Jüngst: „Pilgern auf dem Olavsweg“
Unterwegs auf dem Olavsweg in Norwegen, von Oslo nach Trondheim. 642 gelaufene Kilometer auf dem nordischen Pilgerweg schlechthin. Ich erzähle von Erlebnissen auf dem Weg, von wunderschöner Landschaft, besonderen Momenten, der Ruhe Norwegens, dem Licht des Nordens und einmaligen Pilgerherbergen. Lasst euch anstecken vom Zauber des Nordens!
Die Referentin Dorothea Jüngst, Dipl.-Religionspädagogin, ist zertifizierte Pilgerbegleiterin
Anton Ochsenkühn: „Pilgern auf dem Franziskusweg“
„Buongiorno, buona gente!“ – „Guten Tag, ihr guten Menschen!“
Mit diesem Gruß auf den Lippen durchschritt Franz von Assisi im Jahre 1209 zum ersten Male das Rietital. Noch heute findet man am Franziskusweg viele freundliche und hilfsbereite Menschen, die Pilgerinnen und Pilger herzlich empfangen. Über 500 Kilometer in vier Wochen auf dem Franziskusweg zu gehen stellt eine echte Herausforderung für den Körper und den Kopf dar. Viele Höhenmeter überwindet man, dafür durchwandert man unberührte Natur und immer wieder kommt man an Klöstern vorbei, die viel von der Geschichte des heiligen Franz von Assisi erzählen.
Spirituelle franziskanische Orte, die Natur und die Einheimischen Italiens, einsame Dörfer wie Greccio und lebendige Städte wie Rieti oder heilige Orte wie La Verna gehören ebenso dazu wie der grandiose Abschluss der Reise, die Ankunft in Rom.
Simone und Anton Ochsenkühn haben mit Ihrem Buch „Leben atmen“ vor gut zehn Jahren den Franziskusweg in Deutschland via Radio, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel sowie über das Fernsehen bekannt gemacht. Viele tausende Pilger sind bislang diesen einmalig schönen Pilgerweg gegangen.
Tobias Rilling: Gehen - Trauern - Wandeln. Über das Pilgern mit Trauernden
Gehen-Trauern-Wandeln. Die Zeit der Trauer durchwandern. Wie geht das? Trauer ist doch schon schwer genug. Und dann noch sich aufmachen und pilgern oder wandern? Tobias Rilling stellt in diesem Workshop sein von ihm entwickeltes Konzept des Trauerpilgerns vor.
Tobias Rilling ist Evangelischer Diakon. Er ist Sachgebietsleiter und Gründer von „Lacrima“ - Zebtrum für trauernde Kinder der Johanniter-Unfallhilfe e.V. im RV München. Er ist langjährig erfahrener Pilger- und Trauerbegleiter.
Michael Thein, Pilgern mit dem Smartphone
Für die meisten Pilgerwege gibt es hilfreiche Internetseiten oder Apps für das Smartphone. Sie erleichtern die Wegplanung und -vorbereitung zu Hause und auch unterwegs. Michael Thein stellt eine Auswahl vor.
Michael Thein ist Pfarrer i.R. und bietet Samstagspilgern in Oberfranken und angeleitete Pilgerreisen an.
Pilgern mit dem Smartphone - Fluch oder Segen? Textblatt
Zum Webinar "Wegeplanung mit dem Smartphone" (2021):
Folien des Webinars | YouTube-Aufnahme des Webinars | Hilfreiche Links zum Webinar
Zum Workshop "Pilgern im Internet" (2022):
Hilfreiche Links aus dem Workshop
Michael Kaminski / Maria Rummel / Oliver Gußmann: „Räume zum Wachsen eröffnen. Qualifizierung Pilgernde zu begleiten“
Viele Menschen, die sich auf die Erfahrung einer mehrwöchigen Pilgerreise einlassen, berichten von tiefen Erlebnissen, die neue Lebensdimensionen eröffnen. Manche schließen sich zu Pilgergruppen zusammen, um den Geist des Pilgerns zu erleben. Solche Gruppen können spirituell und verantwortungsbewusst begleitet werden. Der Workshop informiert über den Kurs, mit dem interessierte Pilgerinnen und Pilger befähigt und ermutigt werden, ein- oder mehrtägige Pilgerreisen für Gruppen zu planen, anzubieten und durchzuführen
Michael Kaminski ist evangelischer Religionspädagoge, er arbeitet als Pilgerreferent am Spirituellen Zentrum St. Martin und in der Evangelischen Stadtakademie München. Dr. Oliver Gußmann ist Gästepfarrer in Rothenburg o.d.T. und bis Ende Oktober Referent für Pilgern am Gottesdienst-Institut der Evang.-Luth. Kirche in Bayern. Maria Rummel ist zertifizierte Pilgerbegleiterin, Trauerbegleiterin und im Vorstand von „Bildung evangelisch zwischen Tauber und Aisch“, Rothenburg o.d.T.
Bernd Lohse: „Spiritualität beim Pilgern“
Pilgernde kommen unterwegs in Kontakt nicht nur mit der Landschaft, sondern auch ihrem inneren Weg: das sind Gefühle, Gedanken, Erfahrungen und Schmerzen, Trauer und Glücksmomente. Sie fragen auf dem Weg nach Sinn und kommen in eine tiefere Wahrnehmung der Gegenwart. Was kann Pilgernden helfen? Welche Übungen, Texte, Rituale und Gebetsformen sind angemessen? Dem wollen wir nachspüren und miteinander an einem „Werkzeugkoffer“ der Pilgerspiritualität arbeiten.
Bernd Lohse ist Pilgerpastor an St. Jacobi in Hamburg und hält auch die Predigt beim Pilgerforum
Michael Kaminski: „Pilgern im Winter“
Pilgern im Winter – geht das? Aber klar, man muss sich nur etwas wärmer anziehen! Was sonst noch zu beachten ist und mit welchen Themen man sich besonders gut bei Eis und Schnee auf den Weg macht, erfahren Sie in diesem Workshop „Pilgern im Winter“.
Michael Kaminski ist evangelischer Religionspädagoge, er arbeitet als Pilgerreferent am Spirituellen Zentrum St. Martin und in der Evangelischen Stadtakademie München.